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KeaP digital - Betriebliche Experten entwickeln digitale Lerneinheiten für Anlernprozesse am Produktionsarbeitsplatz

Im Mittelpunkt der BMBF-Roadshow "Digitale Medien im Ausbildungsalltag" stehen drei Anwenderworkshops, die es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ermöglichen, ausgewählte digitale Lehr-/Lernkonzepte selbst zu erproben.

Logo KeaP

KeaP digital erweitert das bewährte Patenmodell bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Produktionsarbeitsplatz um digital unterstützte Lernformen. Das System ermöglicht mit einer IT-gestützten Lehr-Lern-Struktur, Anlernprozesse prozessorientiert aufzubereiten und zu digitalisieren. Erfahrene Fachkräfte erfassen implizites Wissen über Arbeitsprozesse explizit in digitale konfigurierte Lerneinheiten für Kolleginnen und Kollegen. Anzulernende können dann zeitlich flexibel auf die Inhalte der KeaP-Lernanwendung zugreifen und ihren Lernfortschritt dokumentieren. So können Mitarbeitende nachweisen, was sie bereits erlernt haben und sich gegebenenfalls für neue Aufgaben im Unternehmen qualifizieren. Die Vorgesetzten verfügen gleichzeitig über Transparenz in Bezug auf den Kompetenzstand der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Lernaufgaben bestehen aus einem Lernziel, Aufträgen und Lernmaterialien wie z.B. Dokumenten, Videos oder Bildern. Am Ende kann der Lernerfolg durch eine integrierte Dokumentation überprüft werden.

Da die Formulierung und Erstellung von Lernaufgaben sowohl Wissen und Erfahrung in den Produktionsprozessen selbst als auch in den Bereichen Pädagogik- und Medienkompetenz erfordert, werden die erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Erstellung von Lernaufgaben durch den intelligenten KeaP-Assistenten unterstützt.

Workshop-Programm:

  • Diskussion mit Teilnehmenden über Erfahrungen mit Einarbeitungssituationen
  • Vorstellung des KeaP-Ansatzes
  • Demonstration des KeaP-Systems und Vorstellung von Best-Practice-Beispielen
  • Die Teilnehmenden legen einen Kurs mit dem KeaP-Assistenten an (Grobkonzeption und Feinkonzeption)
  • Abschließende Diskussion

Bildnachweis: Gerald Schilling © BIBB

​Grafik: KeaP digital

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